Glückssymbole
Glücksbrunnen
Der
Glücksatlas zeigt, wo Deutsche am glücklichsten sind. Allen
Unglücklichen hilft vielleicht der ein oder andere Glücksbringer.
Zum Beispiel ein Hufeisen. Mit der Öffnung nach oben soll es wie ein
Brunnen das Glück auffangen und bösen Geistern den Zutritt
verwehren. Daher wird es gerne über Hauseingängen befestigt. Nach
einer anderen Deutung steht das Hufeisen für "C" wie
"Christus".
Schwein gehabt
Schweine
standen im Altertum in ganz Europa für Wohlstand und Reichtum, bei
den Germanen galt der Eber als heiliges Tier. Heute werden
Glücks-Schweine gerne aus Marzipan hergestellt und mit anderen
Glückssymbolen wie dem seltenen vierblättrigen Kleeblatt und dem
Schornsteinfegerhut kombiniert.
Schmutzarbeit
War
früher der Kamin verstopft, bedeutete dies ein schreckliches
Unglück. Denn man konnte weder kochen noch heizen - Herd und Ofen
mussten kalt bleiben. Abhilfe schaffen konnte nur der
Schornsteinfeger, indem er den Kamin reinigte. So kehrte das Glück
zurück.
Gepunkteter Himmelsbote
Es
waren wohl Bauern, die den Marienkäfer nach der heiligen Maria, der
Mutter Jesu, benannten: Täglich verspeist er mehr als 100
Blattläuse. Deshalb gilt er als wichtiger natürlicher
Schädlingsbekämpfer - für Landwirte ein Geschenk des Himmels. Am
weitesten verbreitet ist in Europa der Marienkäfer mit sieben
Punkten, die nach dem Voksmund die sieben Tugenden Marias
symbolisieren.
Giftiger Glückspilz
Forscher
streiten, ob der Fliegenpilz so heißt, weil er angeblich Fliegen
tötet oder weil er Menschen in Trance "fliegen" lässt. In
Kinderliedern und Märchen hat er jedenfalls einen festen Platz.
Dabei ist er hochgiftig - selbst in kleinen Mengen verzehrt oder
geraucht löst er starke Halluzinationen aus. Dem Aberglauben zufolge
soll er vor Hexen und Dämonen schützen.
Asiatische Weisheiten
Ein
Biss in dieses knusprige Süßgebäck fördert einen weisen
Sinnspruch zutage. Die Tradition der Glückskekse stammt ursprünglich
aus Ostasien: Wurzeln finden sich in China, aber auch in Japan.
Auswanderer exportierten die Glückskekse im 19. Jahrhundert in die
USA, danach fanden sie ihren Weg nach Europa und Deutschland.
Ein Wunsch frei
Sternschnuppen
gelten in vielen Ländern als magisches Ereignis: Wer eine sieht,
soll die Augen schließen, sich etwas wünschen - und ja nichts
verraten! Denn nur dann geht der Wunsch tatsächlich in Erfüllung.
Einer christlichen Legende zufolge sind Sternschnuppen Dochte, die
auf die Erde fallen, wenn die Engel die Himmelskerzen putzen.
Hat
es Ihnen gefallen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen