Dienstag, 30. August 2016

Meine Bücherwelt: Ist das normal oder schon Haarausfall?

Meine Bücherwelt: Ist das normal oder schon Haarausfall?: 30. August 2016 aus EatSmarter Ist das normal oder schon Haarausfall? Zwischen 20 und 100 Haare verliert jeder Mensch pro Tag. So weit...

Ist das normal oder schon Haarausfall?

30. August 2016 aus EatSmarter

Ist das normal oder schon Haarausfall?

Zwischen 20 und 100 Haare verliert jeder Mensch pro Tag. So weit, so normal. Doch wo ist die Grenze zu Haarausfall, der behandelt werden muss, was sind die Ursachen für Haarverlust, und was kann man tun? Der Live Smarter-Blog klärt auf.
Frau hält eine Bürste voller ausgefallener Haare
Auf unserem Kopf spielt sich täglich ein Zyklus aus Wachsen, Bleiben und Vergehen ab. Jedes Haar – pro Quadratzentimeter Kopfhaut sind es ungefähr 200 – durchläuft diese drei Phasen, bis es schließlich ausfällt und ein neues nachwächst. Dass wir im Waschbecken, in der Bürste und auf dem Kopfkissen Haare finden, ist ganz normal. Im Frühjahr und Herbst kann der natürliche Haarverlust etwas ausgeprägter sein – das ist ein Relikt aus der Zeit, in der unsere Vorfahren von Sommer- auf Winterfell wechselten.
Wenn der Mensch älter wird, reduziert sich die Haardichte auf dem Kopf. Auch das ist ganz normal.
In den meisten Fällen ist also keine Panik angedacht, wenn mal ein paar mehr Haare in der Bürste stecken als man es gewohnt ist. Bis zu hundert Haare am Tag zu verlieren ist normal. Sind es dauerhaft täglich mehr Haare, dann ist das Verhältnis von ausfallenden zu nachwachsenden Haaren nicht mehr ausgeglichen, das Haar wird lichter.

Welche Ursachen kann Haarausfall haben?

In den häufigsten Fällen entsteht Haarausfall durch Veranlagung. Circa die Hälfte aller europäischen Männer kämpft im Alter mit lichter werdendem Haar, medizinisch spricht man hier von androgenetischer Alopezie. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Alterungsprozess und keine Krankheit. Umfang und Verlauf hängen von der individuellen Veranlagung, dem Alter und den männlichen Sexualhormonen ab.
Obwohl viele frei verkäufliche Mittelchen anderes versprechen, kann der männliche Haarausfall bis heute noch nicht ursächlich behandelt werden. Die Beeinflussung des Hormonhaushaltes könnte nach Ansicht einiger Experten zwar eine Besserung versprechen, doch kommt wegen der erheblichen Nebenwirkungen nicht infrage.
Doch auch Frauen können unter androgenetischer Alopezie leiden, wenn sich bei ihnen das hormonelle Gleichgewicht zugunsten der männlichen Geschlechtshormone verschiebt. Besonders in den Wechseljahren, wenn sich das hormonelle Gleichgewicht verschiebt, sind Frauen besonders anfällig dafür. Meist wird bei Frauen, anders als bei Männer, das gesamte Haar lichter, und es bilden sich keine komplett kahlen Stellen. Abhilfe können spezielle Haarwässer mit weiblichen Geschlechtshormonen oder eine bestimmte Sorte der "Pille"  bringen.

Was ist kreisrunder Haarausfall?

Runde, etwa münzgroße kahle Stellen an Kopf oder Bart weisen auf Alopecia areata hin, wie der kreisrunde Haarausfall medizinisch heißt. Rund eine Million Menschen in Deutschland sind von kreisrundem Haarausfall betroffen. Die Krankheit ist seit mehr als 2000 Jahren bekannt, meist sind junge Menschen bis 30 Jahre betroffen. Die Ursache für kreisrunden Haarausfall liegt noch immer im Dunkeln.
Auffällig ist, dass eine Neurodermitis bei Patienten mit Alopecia areata doppelt so häufig vorkommt wie bei anderen Menschen. Auch Nagelveränderungen, die Weißfleckenkrankheit oder eine Vitamin-B12-Mangel-Anämie treten bei einigen Patienten gemeinsam mit Kreisrundem Haarausfall auf. Besonders häufig sind außerdem Allergiker und Menschen mit einer Zuckerkrankheit oder einer Erkrankung der Schilddrüse von kreisrundem Haarausfall betroffen.
Bei vielen Patienten wachsen die Haare nach einiger Zeit wieder nach, vor allem bei Kindern. Manchmal kommen allerdings nur weiße Haare nach. Wenn sich die Haarfollikel bereits zurückgebildet haben, bleiben die Stellen dauerhaft kahl. Bei fünf Prozent der jungen Patienten und bei jedem zweiten Erwachsenen bleibt der Haarverlust dauerhaft bestehen und ist auch nicht mehr behandelbar.

Wann Kreisrunder Haarausfall behandelt werden muss

In knapp der Hälfte aller Fälle heilt kreisrunder Haarausfall ohne Therapie wieder ab. Oft beobachtet man, dass kahle Stellen ohne Vorwarnung auftreten, nach Wochen oder Monaten von allein verschwinden und nach Jahren erneut an anderer Stelle wieder auftreten.
Allerdings ist es auch möglich, dass sich der Haarausfall immer weiter ausbreitet, bis schließlich alle Kopfhaare und sogar alle Körperhaare fehlen.
Zur Behandlung gibt es verschiedene Ansätze:
Lokal angewendete Kortisonsalben oder -lösungen helfen bei etwa der Häfte der Patienten. Kortisonunterspritzungen eignen sich nur für kleinere Flächen auf der Kopfhaut. Diese Methode ist zum Teil sehr erfolgreich. Allerdings besteht im ungünstigen Fall die Gefahr der Geweberückbildung und damit des Einsinkens der Kopfhaut im behandelten Gebiet.
Bei Patienten, bei denen größere Bereiche (mindestens ein Viertel der Kopfhaut) von Haarausfall betroffen sind, kann eine lokale Immuntherapie erfolgen, die zu einer Sensibilisierung führt. Dauerhafte Erfolge sind auf diese Weise bei 40 Prozent der Patienten möglich.
Auch die Bestrahlungstherapie mit UV-Licht kann die Schädigung der Haarwurzeln  hemmen. Vor der Bestrahlung bringt der Arzt eine lichtsensibilisierende Substanz auf die Haut auf. Aber auch UV-Strahlen gelangen nicht immer tief genug in die Kopfhaut.
Weitere mögliche Behandlungsformen sind die Einnahme von Cortison sowie von Mitteln, die die körpereigene Immunabwehr unterdrücken. Beide Behandlungsarten haben allerdings schwere Nebenwirkungen und sollten nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen.

Was Haarausfall über unsere Gesundheit aussagen kann

Zwar ist Haarausfall in den meisten Fällen eine Begleiterscheinung des Alters, doch er kann auch auf Erkrankungen oder Mangelerscheinungen hinweisen.
So können Haare als Folge von einseitigen Diäten, bei Selen-, Zink- oder Eisenmangelzuständen ausfallen. Weitere Ursachen des Haarausfalls können Infektionskrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, Blutarmut, Depressionen
Schuppenflechte, Pilzinfektionen der Kopfhaut, eine Krebserkrankung oder Vergiftungen sein.
Auch Medikamente, zum Beispiel Cholesterinsenker, die Pille, Schilddrüsenmittel, Blutdrucksenker oder Antibiotika, können zu  Haarausfall führen. Im Beipackzettel sind diese unerwünschten Wirkungen häufig mit dem Fachbegriff "Effluvium" bezeichnet.
Nicht zuletzt kann Haarausfall auch eine Folgeerscheinung von andauerndem Stress, seelischem Ungleichgewicht oder akuten psychischen Schocks sein.
Sind also dauerhaft mehr Haare in der Bürste, im Waschbecken oder auf dem Kopfkissen, als Sie es gewohnt sind, dann sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. So können Sie die Ursache für Ihren Haarausfall schnell herausfinden und handeln.

Samstag, 27. August 2016

Meine Bücherwelt: My next book will be published soon. Goodbye Worki...

Meine Bücherwelt: My next book will be published soon. Goodbye Worki...: My next book will be published soon. This book tells the true experiences of a retired couple who spend most of their retirement in ...

My next book will be published soon. Goodbye Working Life! Hello Retirement!

My next book will be published soon.

This book tells the true experiences of a retired couple who spend most of their retirement in Spain for the sun and the mild climate. This includes the building of their dream home. Despite all the difficulties, it is the greatest adventure of their lives.

After more than a year of construction, they move into their ‘casa’. They make a checklist of repairs and improvements. Yes, German attention to detail does sometimes get in the way. They move into two further building phases and quickly learn to deal with craftsmen. But coping with the local authorities almost brings them to despair. Finally, they are forced to survive an armed robbery. Read this book and learn how and whether they managed it.

Similarities with people, names and locations are purely coincidental and unintentional.

This book was written to show people in the prime of life, that it is possible to handle and master new tasks even beyond 60. You need only a partner who pulls in the same direction, courage, the will, the stamina, the money and a sense of adventure. At least that is the opinion of Dorothee and Alexander.

Gefüllte Kartoffeltaler

Gefüllte Kartoffeltaler

EatSmarter

Rezept: Gefüllte Kartoffeltaler

Zutaten

Für 4 Portionen
600 g mehligkochende Kartoffeln
250 g Champignons
1 Zwiebel
80 g Butterschmalz
1 EL frisch gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Ei
125 g Quark
50 g Grieß
100 g Mehl
Muskat
Grieß zum Arbeiten

Zubereitungsschritte

1
Die Kartoffeln waschen und ca. 30 Minuten gar dämpfen.
2
Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In einer heißen Pfanne in 1 EL Butterschmalz glasig schwitzen. Die Pilze zugeben und mitbraten bis die entstandene Flüssigkeit verdampft ist. Von der Hitze nehmen, die Petersilie untermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
3
Die Kartoffeln schälen, durch eine Kartoffelpresse drücken und ausdampfen lassen. Das Ei, den gut abgetropften Quark, den Grieß und das Mehl untermengen, so dass ein gut formbarer Teig entsteht. Evtl. die Mehlmenge etwas variieren. Mit Salz und Muskat würzen. Auf mit etwas Grieß bestreuter Arbeitsfläche eine Rolle formen. 16-24 Scheiben abschneiden und jeweils zu einem Oval formen. Auf die Mitte der Hälfte die Füllung setzen und je ein zweites Teigstück darauf legen. Gut andrücken und in einer heißen Pfanne im restlichen Schmalz (nach Bedarf portionsweise) auf beiden Seiten je 4-5 Minuten goldbraun ausbacken.

Donnerstag, 25. August 2016

Meine Bücherwelt: Gürtelrose - wirklich so gefährlich?

Meine Bücherwelt: Gürtelrose - wirklich so gefährlich?: 23. August 2016 EatSmarter Gürtelrose – wirklich so gefährlich? Um die Gürtelrose kursieren viele Gruselgeschichten, die zum Glück ...

Gürtelrose - wirklich so gefährlich?

23. August 2016
EatSmarter

Gürtelrose – wirklich so gefährlich?

Um die Gürtelrose kursieren viele Gruselgeschichten, die zum Glück nur einen geringen Wahrheitsgehalt haben. Fest steht: Gürtelrose oder medizinisch Herpes zoster muss behandelt werden, um Spätfolgen auszuschließen.
Arzt hält ein Schild mit der Diagnose Gürtelrose hoch
Wenn die Gürtelrose sich schließt, dann droht Lebensgefahr!“ – kommt Ihnen dieser Ausspruch bekannt vor? Herpes zoster ist gefürchtet, denn er ist eine große Unbekannte unter den Krankheiten, zeigt sehr verschiedene Ausprägungen und kann zum Beispiel auch an der Nase, am Ohr und am Auge auftreten.
Man schätzt, dass etwa 20 Prozent der Bevölkerung einmal im Leben an einer Gürtelrose erkranken.

Wie entsteht eine Gürtelrose?

Verantwortlich für die Gürtelrose ist ein Virus, das in den meisten von uns seit Kindertagen schlummert: Varicella zoster, der Windpocken-Erreger. Sie kann daher nur bei Menschen auftreten, die bereits Windpocken hatten; seltener auch bei Menschen, die eine Windpocken-Impfung erhalten haben. Auch wenn die Windpockenerkrankung überstanden sind, verbleiben die Varicella zoster-Viren in bestimmten Nervenzellen. Später können sie dann wieder eine aktive Entzündung auslösen – und zwar genau in den Nervenbahnen, in denen sich das Virus befindet.
Gesunde Menschen mit intakter Abwehr haben keine Probleme mit Varicella zoster in ihrem Körper, denn der Virus wird nur unter bestimmten Bedingungen aktiviert: vor allem bei verminderter Abwehrlage, insbesondere bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr, bei immungeschwächten Personen (zum Beispiel Krebs-, HIV-Patienten) oder nach Operationen. Doch auch Stress oder ausgeprägte Sonnenbestrahlung können eine Gürtelrose begünstigen.

So erkennen Sie eine Gürtelrose

Am häufigsten sind die Nerven der Brust- und Lendenwirbelsäule befallen. Der Name „Gürtelrose“ stammt daher, das die Krankheit häufig den Nervenverlauf vom Rücken zum Bauch betrifft und sich eine Art halbseitiger Gürtel auf der Haut abzeichnet. Grundsätzlich kann die Gürtelrose auch andere Nervenwurzeln befallen, vor allem Gesichtsnerven und Nerven im Bereich der Halswirbelsäule.
Bevor sich Anzeichen auf der Haut zeigen, macht sich die Gürtelrose durch Schmerzen im Bereich des befallenen Nervenstranges beziehungsweise Hautabschnittes bemerkbar. Diese können gering ausgeprägt bis unerträglich sein. Etwa zwei bis fünf Tage nach dem Auftreten der Schmerzen, manchmal auch später, bilden sich Bläschen in dem betroffenen Hautareal, die stark brennen. Der für eine Windpocken-Erkrankung typische Juckreiz ist weniger stark ausgeprägt. Ansonsten sind die Bläschen denen einer Windpocken-Erkrankung sehr ähnlich.
Eine Gürtelrose ist sehr unangenehm. Abgesehen von den Schmerzen brauchen die Bläschen bis zu einem Monat, bis sie abheilen, und können Narben hinterlassen. Begleitend kann Fieber auftreten. Auch nachdem die äußeren Symptome einer Gürtelrose abgeklungen sind, können die Schmerzen noch lange Zeit nach dem Abheilen der Bläschen bestehen bleiben.

Wann ist Gürtelrose gefährlich?

Bei allen Ausprägungen der Gürtelrose können die Schmerzen sehr stark sein und nach überstandener Erkrankung noch Monate bis Jahre andauern. 70 Prozent der älteren Patienten sind von dieser sogenannten postzosterischen Neuralgie oder Post-Zoster-Neuralgie betroffen.
Beim Herpes zoster des Auges, auch Zoster ophthalmicus genannt, können eine Hornhaut- und Bindehautentzündung sowie bleibende Hornhautschäden hinzukommen. Daraus entwickelt sich manchmal eine Schädigung des Sehvermögens.
Der Befall des Ohres (Zoster oticus) verursacht gelegentlich Gleichgewichts- und Hörstörungen sowie eine Gesichtsnervenlähmung.
In seltenen Fällen kommt es zu einer Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns sowie bei ausgeprägter Abwehrschwäche zu einem sehr schweren Verlauf der Erkrankung mit Beteiligung innerer Organe.

So wird Gürtelrose behandelt

Wenn Sie typische Anzeichen von Gürtelrose bei sich feststellen, dann suchen Sie bitte frühzeitig einen Arzt auf. So können mögliche Komplikationen schnell erkannt und behandelt werden.
Zur Behandlung werden sogenannte Virostatika eingesetzt. Die Behandlung sollte möglichst frühzeitig, am besten innerhalb von 72 Stunden nach dem Auftreten der ersten Hautveränderungen beginnen, um Komplikationen zu verhindern. Virostatika können in Tablettenform oder immungeschwächten Patienten auch als Infusion eigenommen werden.
Je nachdem, wie stark die Schmerzen sind und sich Bläschen auf der Haut bilden, wird die Behandlung durch Schmerzmittel sowie antiseptische und austrocknende Mittel ergänzt. Bei Bedarf kommen auch Antibiotika zum Einsatz.
Wenn der Herpes zoster im Bereich des Auges oder Ohres vorliegt, sollten die Betroffenen den entsprechenden Facharzt aufsuchen. So lassen sich eventuelle Spätschäden mit bleibenden Hör- und Sehstörungen vermeiden.
Bei anhaltendem Nervenschmerz über die Erkrankungsdauer hinaus (sogenannte Post-Zoster-Neuralgie) reichen frei verkäufliche Schmerzmittel häufig nicht aus. Daher greift man oft auf stärkere Schmerzmittel und andere Medikamente zurück, die das Nervensystem beeinflussen
Zusätzlich können Nervenblockaden, Akupunktur oder Stromanwendungen (sogenannte TENS-Therapie) zum Einsatz kommen.

Kann eine Gürtelrose tödlich sein?

Ja – wenn sie nicht behandelt wird.
Normalerweise heilt die Gürtelrose folgenlos innerhalb von zwei bis vier Wochen ab, wenn die Betroffenen eine gesunde Immunabwehr haben und keine Risikofaktoren vorliegen. Anders liegt die Sache bei Menschen mit Abwehrschwäche und einem höheren Lebensalter, oder wenn die Gürtelrose einen schweren Verlauf mit starken Schmerzen oder Gesichtsbeteiligung nimmt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Komplikationen auftreten. Bei ausgeprägter Abwehrschwäche kann die Gürtelrose auch tödlich verlaufen.
Achtung: Wer an Gürtelrose erkrankt ist, sollte engen Kontakt zu schwangeren Frauen meiden, um das Ungeborene nicht zu gefährden. Denn eine schwangere Frau, die nicht gegen die Erreger der Gürtelrose und Windpocken immun ist, kann sich über die Herpes-zoster-Bläschen anstecken und Windpocken bekommen. In seltenen Fällen kann es zu einer Übertragung der Erreger auf das Ungeborene kommen. Wenn dies kurz vor oder nach der Geburt des Kindes geschieht, bedeutet das auch für das Neugeborene ein schwerwiegendes Gesundheitsrisiko.

Impfung gegen Gürtelrose?

In den USA werden Kinder seit 1996 gegen Windpocken geimpft. Erfahrungen von dort zeigen, dass gegen Windpocken geimpfte Personen später seltener an einer Gürtelrose erkranken. Falls sie doch erkranken, verläuft die Erkrankung meist leichter.
Die Impfung jedoch ist nicht unumstritten, denn, so die Kritiker: Wenn keine echten Windpocken-Erreger mehr kursieren, weil Kinder zunehmend geimpft werden, dann kommen Erwachsene nicht mehr mit dem Varicella zoster in Kontakt und können daher keine Immunabwehr gegen den Erreger aufbauen.
Ergänzend gibt es mittlerweile einen speziellen Impfstoff für Menschen ab 50 Jahren, der vor der erneuten Aktivierung der Varicella-zoster-Viren schützen soll. Der bei der Impfung gegen Gürtelrose genutzte Impfstoff ist viel höher konzentriert als derjenige gegen Windpocken. Die Impfung wird in der Regel gut vertragen. Tritt trotz der Impfung ein Herpes zoster auf, ist der Krankheitsverlauf wesentlich harmloser als bei Menschen, die nicht geimpft sind. Außerdem wird das Risiko für eine Post-Zoster-Neuralgie um das Dreifache gesenkt.