7 essbare Wildkräuter und Blüten
Aus EatSmarter
Warum in den Supermarkt gehen, wenn die Zutaten für einen Wildkräutersalat, für Dips, Dressings und Co. vor unserer Nase wachsen? Diese sieben essbaren Wildpflanzen und Blüten sollten Sie im Frühjahr unbedingt pflücken – natürlich haben wir auch die passenden Rezeptideen mit Wildkräutern für Sie!1. Generelle Tipps für Ihre Wildkräuterernte
Sammeln
Sie essbare Wildpflanzen nur abseits befahrener Straßen, da die
Pflanzen an Straßenränder durch Autoabgase belastet sein können.
Auch sollten Sie sicherstellen, dass ihr Sammelstandort nicht als
Hundeauslaufzone benutzt wird. Um essbare von eventuell giftigen
Wildkräutern zu unterscheiden, nehmen Sie am besten ein kleines
Bestimmungsbuch mit auf den Rundgang. Die gepflückten Kräuter und
Blüten brausen Sie zuhause unter warmem Wasser ab, bevor Sie sie
verwenden.
2. Löwenzahn
3. Gänseblümchen
Diese Wildkräuter erkennen auch echte „Stadtpflanzen“: Einen Kranz aus Gänseblümchen hat wohl jedes Kind geflochten. Ernten Sie die zarten Blüten, solange sie blühen! Denn Gänseblümchen sehen nicht nur toll aus, sondern geben Salaten und Dressings ein feines, nussiges Aroma. Auch das Grün der Pflanze können Sie in den Wildkräutersalat mischen. Eine süße Idee für sommerliche Erfrischungsgetränke: einzelne Gänseblümchenblüten in Eiswürfelbehältern mit Wasser bedecken und einfrieren.
4. Brennnessel
Ja,
auch Brennnesseln kann man essen! Um sich bei der Ernte nicht die
Hände an den Nesseln zu verbrennen, tragen Sie am besten Handschuhe.
Ihre Mühe wird belohnt, denn der zartwürzige Geschmack der
Brennnessel kommt beispielsweise in Lasagne, aber auch in
Brennnessel-Hähnchen-Wraps
toll zur Geltung. Darüber hinaus ist die Brennnessel ein guter
Eisenlieferant, weshalb Sie auch in grünen
Smoothies gerne verwendet wird. Tipp:
Trocknen Sie Brennesselblätter für einen Teeaufguss. Die
harntreibende Wirkung der Wildpflanze wird seit Jahrhunderten bei
Harnwegsinfekten und Rheuma eingesetzt.
5. Giersch
Die
meisten Menschen haben Giersch schon gesehen, auch wenn sie nicht
unbedingt den Namen kennen. Die Pflanze mit ihren kantigen Stängeln
und den dreiteiligen Blättern wächst vor allem in Gärten oder in
Gebüschen und wird daher häufig nur abschätzig als Unkraut
bezeichnet. Doch wer die Blätter der Pflanze einmal probiert, wird
ein wunderbar frisches Aroma schmecken. Giersch lässt sich am besten
mit Kartoffelgerichten
oder Salat kombinieren, man kann Giersch aber auch dünsten.
6. Gundermann
Früher setzte man diese Wildkräuter bei schlecht heilenden Wunden ein, heute ist Gundermann bei Pflanzenfreunden ein wahrer Leckerbissen: Man findet die Pflanze auf feuchten, humusreichen Böden, zum Beispiel unter Hecken oder Bäumen, manchmal sogar im Rasen. Man erkennt Gundermann an seinen vierkantigen, langen Stängeln, den herz- bis nierenförmigen Blättern und den blau-violetten Blüten. Und man verwendet die Blätter als Gemüse, als Quiche-Belag oder in Suppen. Der herb würzige Geschmack kann daneben auch in pikanten oder süßen Getränken eingesetzt werden.
7. Wiesenschaumkraut
Das Wiesenschaumkraut mit seinen blassvioletten Blüten ist nicht nur wunderhübsch anzusehen, sondern bereichert auch die Frühjahrsküche: Sowohl Grün als auch Blüten sind essbar. Wie der Name verrät, wächst das Wiesenschaumkraut auf lichten Wiesen, die es wie ein Teppich bedeckt. Die Blätter mit ihrem kresseartigen, leicht scharfen Geschmack geben Kräuterquark, Dips und Pestos Aroma, während die essbaren Blüten als Farbtupfer über den Salat gestreut werden können. In größeren Mengen genossen, kann Wiesenschaumkraut die Magenschleimhaut reizen. Als Geschmacks- oder optischer Kick sind die Wildpflanzen jedoch völlig unbedenklich. Wie für alle essbaren Wildkräuter gilt: Nicht am Wegesrand und nicht in der Nähe befahrener Straßen pflücken. Wildpflanzen immer gut mit heißem Wasser abbrausen, bevor sie in der Küche verwendet werden.
8. Knoblauchrauke
Die kleinen, herzförmigen Blätter der Knoblauchrauke verströmen bereits ein kräftiges Aroma, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt. In Dressings und Dips lässt sich die essbare Wildpflanze prima einsetzen; wer den kräftigen Geschmack mag, kann Knoblauchrauke auch pur im Salat essen. Knoblauchrauke finden Sie am Rand von Feldwegen und an Hecken. Die Pflanzen mit den kleinen weißen Blüten können bis zu 80 Zentimeter in die Höhe wachsen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen