© Curtis Macnewton/Unsplash
Schaden wir unserem
Körper beim Joggen?
Ihr geht Joggen –
bei Wind und Wetter. Schließlich gilt Joggen gemeinhin als gesunde
körperliche Aktivität. Wenn ihr das glaubt, könntet ihr aber
schlecht informiert sein. Denn Mediziner haben jetzt ziemlich
überraschende Forschungsergebnisse veröffentlicht. Deshalb die
Frage: wie gesund ist Joggen wirklich?
Es heißt ja immer,
dass Joggen gesund ist. Laufen gilt laut (manchen)
Experten als die effektivste Sportart. Der ganze Körper ist in
Bewegung, das soll sogar bei Diabetes, Alzheimer und Depressionen
helfen. Und natürlich kommt man dadurch in Topform und die Pfunde
purzeln beim Joggen wie von selbst.
Ist Joggen gesund oder ungesund?
Das mag ja stimmen,
aber Forscher aus Dänemark warnen jetzt davor, dass Joggen gar
nicht so gut für den Körper ist. So hat eine Studie des
Frederiksberg
Hospitals
in Kopenhagen, die im Journal
of the American College of Cardiology
erschienen ist, nachgewiesen, dass übermäßiges Joggen dem Körper
sogar schadet. Demnach sollte eine Gesamtlaufzeit von zweieinhalb
Stunden pro Woche
nicht überschritten werden.
Wie schädlich ist Joggen?
Dass Joggen gerade bei
Gelenkproblemen schädlich ist, ist bereits bekannt. Doch gerade
übermäßiges Joggen bei hoher Geschwindigkeit kann laut Experten
auch dem Herz-Kreislauf-System
schaden.
Das kam jetzt auch bei der bereits erwähnten Studie heraus. So
konnten die Wissenschaftler aufgrund von Daten, die in der
Copenhagen
City Heart Study
erhoben wurden, herausfinden, dass Leute, die moderat (bis zu 2,5
Stunden pro Woche) joggen, das geringste Sterberisiko hatten.
Menschen, die sehr viel und sehr schnell laufen, hatten hingegen
ein ähnlich großes Sterberisiko wie Personen, die sich überhaupt
nicht bewegen. Wer viel joggt, steigert die Wahrscheinlichkeit,
einen Schlaganfall
zu erleiden oder Herzerkrankungen
zu bekommen.
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