Dienstag, 14. April 2015

7 schlummernde Krankheitsherde – darauf sollten Sie achten

Gut zu wissen!

7 schlummernde Krankheitsherde – darauf sollten Sie achten

Stress im Alltag, Magenprobleme, Lustlosigkeit – viele schieben ihre Beschwerden auf berufliche Herausforderungen oder auch einfach aufs Älterwerden. Doch die Wehwehchen sollte man nicht einfach übergehen, warnt Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Er verrät sieben Warnzeichen des Körpers, die man unbedingt ernstnehmen sollte.
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Unser Organismus verändert sich mit zunehmendem Alter. Während man mit Anfang 20 noch die Nächte durchfeiert und keinerlei Müdigkeit kennt, stiehlt man sich mit Mitte 40 mitunter um kurz nach Mitternacht fix und fertig von der Partylocation, um wenigstens für ein paar Stunden die Äuglein zumachen zu können. Keine Frage, liebe Leser: Unser Körper verändert sich und wir uns mit ihm. Mal ziept es hier, mal zwickt es dort. Und solche Veränderungen werden meist als Bagatellbeschwerden bezeichnet und verharmlost. Doch tatsächlich stoßen sie häufig eine lange Reihe von Kettenreaktionen an, die vielleicht Jahrzehnte später an der schwächsten Stelle im System als Krankheit zum Ausbruch kommen. Das Ergebnis könnte dann beispielsweise ein Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, eine Allergie, Rheuma oder Diabetes sein.
Ich möchte Ihnen nun sieben Krankheitsherde vorstellen, die fast allen schweren Erkrankungen und dem Alterungsprozess an sich zugrunde liegen. Bemerkt man diese Veränderungen im Organismus, ist es längst noch nicht zu spät. Mithilfe von ausreichend Bewegung und einer gesunden Ernährung, kann man seinen Körper dabei unterstützen, wieder in Form zu kommen und Krankheiten vorzubeugen. Seien Sie also ehrlich zu sich selbst und schaffen Sie die Voraussetzungen für ein langes und erfülltes Leben.

Muskelschwund“

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Wer einmal einen Gips um den Arm oder das Bein hatte, kennt das Phänomen: Die Muskeln schrumpfen. Experten sprechen in diesem Fall von einer sogenannten Muskelatrophie. Die Inaktivität führt nicht nur zu geringerer Kraft und einem schlechteren Reaktionsvermögen, sondern beeinträchtigt auch den Stoffwechsel und die Entgiftung des Körpers. Osteoporose und auch Alzheimer können zwei der schwerwiegenden Folgen sein. Studien der Sporthochschule Köln haben gezeigt, dass bei sehr geringer Aktivität innerhalb von nur sechs Monaten ein Viertel der Muskelmasse abgebaut wird.

Gestörter Stoffwechsel

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Ein gestörter Stoffwechsel beeinträchtigt nachhaltig die Verwertung der Nährstoffe durch den Organismus, und das hat für alle Systeme unseres Körpers fatale Konsequenzen. Gelangen die Nährstoffe nicht in den Körper, reichen die Folgen von Übergewicht bis hin zum Herzinfarkt.

Überforderte Entgiftung

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Unser Organismus reinigt sich in der Regel selbst von Schad- und Umweltstoffen – es sei denn, wir überfordern ihn damit. Sammeln sich schädliche Substanzen über einen längeren Zeitraum an, kann dies etwa zu chronischer Müdigkeit, Schmerzen an Sehnen, Bändern und Muskeln, Gelenkentzündungen oder chronischen Hormonstörungen führen.

Unterernährte Körperzellen

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Unsere Milliarden Körperzellen haben unterschiedlichste Funktionen. Doch diese können sie nur dann erfüllen, wenn sie „richtig ernährt“ werden. Erhalten sie die falschen oder zu wenig Nährstoffe, funktionieren sie schlechter oder gar nicht mehr und sterben irgendwann. Mit den Körperzellen werden aber nach und nach auch die Organe in Mitleidenschaft gezogen.

Entgleistes Immunsystem

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Der beste Schutz vor Krankheiten ist ein intaktes Immunsystem. Doch auch hier gilt: Überfordern wir unsere Abwehrmechanismen, richten sie sich mitunter sogar gegen uns selbst. Die Folge können Experten zufolge Allergien, Rheuma, manchmal sogar Multiple Sklerose sein.

Freie Radikale im Übermaß

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Bei sogenannten freien Radikalen handelt es sich um ungebundene Elektronen, die sich einen Partner suchen und dadurch intakte Moleküle zerstören. Probleme bereiten sie allerdings erst, wenn ihre Anzahl Überhand nimmt. In diesem Fall beeinträchtigen die freien Radikale die Reparaturmechanismen der Zellen, und dies kann Untersuchungen zufolge nach längerer Zeit ebenso zu Arteriosklerose wie zu Diabetes oder grauem Star führen.

Ungezähmter Stress

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Etwas Stress schadet nicht, liebe Leser. Im Gegenteil. Als Motivation kann er sogar extrem hilfreich sein. Wenn man allerdings dauerhaft unter Stress und Hektik leidet, kann dies unseren Körper negativ belasten und ihm massiv schaden. Erste Merkmale sind häufig schlechter Schlaf und Verspannungen – gefolgt von Beeinträchtigungen des Immunsystems und im schlimmsten Fall Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Angesichts dieser verschiedenen Krankheitsherde appelliere ich daran, dass Sie auf die Warnzeichen Ihres Körpers hören, einen Arzt konsultieren und einen Lebensstil pflegen, der Ihnen und Ihrem Körper guttut. Man kann die eigene Gesundheit in starkem Maße unterstützen. Fangen Sie am besten sofort damit an und bleiben Sie konsequent.
Alles Gute! Ihr Ingo Froböse
Das wünsche ich Ihnen auch, Ihre Dorothee Sargon
www.autorin-dorotheesargon.de

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