9. Dezember 2013
Brummi, der kleine Bär mit vielen Bildern zum Ausmalen
http://www.amazon.de/Brummi-kleine-B%C3%A4r-Lese--Ausmalbuch/dp/3848203480/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1386577492&sr=1-2&keywords=dorothee+sargon
Kurzbeschreibung Buch 1 mit Band 1 und 2:
Brummi, der kleine BärBand 1Brummi auf großer Fahrt von China nach DeutschlandDas Bärenbaby Brummi tritt mit vielen anderen Bären aus einem Bärenheim in China in einer Kiste eine lange Reise an, um ein neues Zuhause zu finden. Ihr Reiseziel ist ein Kaufhaus in einer Kleinstadt in Deutschland. Der Weg mit Lkw, Schiff und Eisenbahn ist lang, und Brummi erlebt aufgrund seiner Neugierde viele Abenteuer.Band 2 Brummi in der Spielwarenabteilung eines Kaufhauses in LüneburgDort angekommen, wartet jeder Bär darauf, mitgenommen zu werden. Tag für Tag sitzen die Teddybären in der Spielwarenabteilung und beobachten aufgeregt den Besucherstrom. Sehnsüchtig lächeln sie die Kinder an.Ein Bär nach dem anderen wandert vom Verkaufstisch in die Arme eines Kindes und verlässt mit ihm das Kaufhaus.Eines Tages sind es mit Brummi nur noch vier. Sie lächeln um die Wette, doch keiner will sie haben. Brummi wird immer trauriger und hat die Hoffnung auf ein neues Zuhause fast aufgegeben.
Leseprobe:
In
einem weit entfernten Land leben Menschen, die nicht sehr groß sind.
Sie sprechen eine ulkige Sprache. Es hört sich ungefähr so an: tai
chan chi cholu lulu. Das Land heißt China und die Menschen dort
nennt man Chinesen. Viele Chinesen sind Bauern und arbeiten auf den
Reisfeldern. Kleinere Reisfelder werden oft von den Wasserträgern
bewässert, die so aussehen.
In
China werden viele Bären geboren. Große und kleine – dicke und
dünne – mit zotteligem
und weichem Fell – mit hellbraunem und dunkelbraunem Fell.So auch
ich,
Brummi
– der kleine Bär. Mein Fell
ist zottelig und
braun. Meine großen braunen Knopfaugen
blicken neugierig in die bunte Welt der Chinesen.
Meine
Mami und meinen Papi kenne ich nicht, nur die anderen Bärenbabys um
mich herum. Ich lebe in einem Bärenkinderheim und dort gefällt es
mir sehr gut. An einem sonnigen Sommermorgen kommt eine Chinesin mit
einem großen Karton in unser Bärenspielzimmer. Sie stellt ihn auf
den Boden, klappt ihn auf und sagt zu uns:
„Ich
packe euch jetzt in diesen Karton und dann reist ihr nach
Deutschland.“
„Nach
Deutschland? Was ist das?“, fragt ein Bärenbaby. „Das habe ich
ja noch nie gehört. Da will ich aber nicht hin!“
„Deutschland
ist ein Land wie China, nur die Menschen sind dort größer und
sprechen eine andere Sprache wie wir. Aber die lernt ihr schnell, da
bin ich mir sicher“, erklärt die Chinesin.
„Ich
aber nicht, ich bleibe hier“, widerspreche ich trotzig.
„Du
fährst auch nach Deutschland, Brummi. Du wirst sehen, es wird dir
dort gefallen.“
„Nee,
mach ich nicht!“ Zornig stampfe ich mit meinem Bärenfuß auf den
Boden und suche nach einer Fluchtmöglichkeit.
„Brummi,
sei nicht so frech“, ermahnt sie mich und sieht mich streng an.
Hierauf gebe ich keine Antwort, aber als die Chinesin sich über den
Karton beugt, strecke ich ihr meine rosa
Bärenzunge heraus. Die anderen Bären in dem Zimmer halten sich die
Bäuche vor Lachen.
„Was
ist denn hier so lustig?“, fragt die Chinesin erstaunt.
„Brummi
hat dir die Zunge herausgestreckt“, berichten die Bären im Chor.
„Und
ihr petzt, das ist gemein“, entgegne ich sauer.
„Aber
Brummi, das darf man nicht, das will ich nicht noch mal von dir
hören.“ Die Chinesin droht mir mit dem Zeigefinger.
Ist
mir doch egal, was du hören willst oder nicht. Auf jeden Fall gehe
ich nicht in den Karton, sage
ich in Gedanken zu mir und schaue sie unschuldig an.
Dann
packt die chinesische Frau einen Bären nach dem anderen in den
Karton. Die
Bärenbabys brummen aufgeregt durcheinander, wehren sich gegen das
Einpacken, indem sie mit ihren kleinen Tatzen nach der Frau schlagen
und so versuchen, sie wegzuschubsen. Doch sie sind noch zu klein und
eins nach dem anderen verschwindet in dem großen Karton.
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