Allen meinen Besuchern wünsche ich ein schönes Wochenende.
Christian
Bass hat mich zum „Liebster Award“nominiert und mit mir dieses
kurze Interview geführt. Vielen Dank für die tollen Fragen!
2013doro.blogspot.com
1.
Habt Ihr Euch bewusst für das Schreiben entschieden, oder hat es
sich über die Jahre in Euer Leben geschlichen?
Ich
war zu beschäftigt, um in meinem Arbeitsleben an Schreiben zu
denken. Erst ein paar Jahre nach meiner Pensionierung fand ich in
längst vergessenen Umzugskisten meine Tagebücher von über 4
Jahrzehnten.
2.
Wann und vor allem Warum habt Ihr Euch dazu entschlossen, Eure Werke
zu veröffentlichen?
Ich
wühlte in einer Kiste und hatte plötzlich das Tagebuch über meinen
Sohn in der Hand. Während ich blätterte und las war die Idee
geboren „Hier bin ich der Boss – oder“ zu schreiben. Der Titel
flog sofort in meinem Kopf. Danach kamen innerhalb von einem Jahr
meine Biografien. Die Bücher sollen
Mut machen und aufzeigen, dass unser aller Leben nicht immer
geradlinig verläuft. Es liegt an uns, es anzunehmen und das Beste
daraus zu machen. Ich habe gelernt, dass man fast alles erreichen
kann, wenn man seinem höheren Selbst vertraut und sich jeder Aufgabe
mit dem Herzen stellt.
3.
Wie reagierte Euer Umfeld auf die erste Veröffentlichung und wie
reagiert es heute auf neue Veröffentlichungen?
Da
meine
Freunde
von meinen Geschichten nie genug bekommen konnten, versprach ich:
„Wenn ich pensioniert bin, schreibe ich ein Buch.“ Sie glaubten
es natürlich nicht. Heute warten sie schon mit Spannung auf die
nächsten Bücher.
4.
Welches ist die verrückteste Begegnung mit einem Leser gewesen
(online oder real life)?
Nach
einer Lesung kam eine Dame zu mir und sagte: „Darf ich Sie mal
drücken? So wie Sie in Ihren Büchern schreiben, sind Sie wirklich.
Ich hätte Ihnen noch stundenlang zuhören können. Vielen Dank.“
5.
Ist das Schreiben Euer einziges Hobby oder habt Ihr noch andere? Wenn
ja, welche?
Nein,
Kosmetikerin für Ganzheitskosmetik ist meine Berufung. Massagen,
Gesichts- und Körperbehandlungen, der Umgang mit meinen Kunden,
bereitet mir immer noch, selbst mit 72 Jahren, große Freude.
Schreiben ist mein Hobby, tritt aber immer mehr in den Vordergrund.
6.
Welches war Euer Traumberuf in Kindertagen?
Physiotherapeutin.
Nun, den Beruf konnte ich nicht erlernen, die Mittel waren nicht
vorhanden. Deshalb lernte ich mit 46 Jahren in der Abendschule
Kosmetikerin, denn dass ich Talent hatte, bewies schon allein nach
der Ausbildung die Anstellung in dieser Schule als Fachdozentin für
Sportmassagen.
7.
Was würdet ihr Euren Kinder raten, wenn sie den Berufswunsch
„Schriftsteller“ äußern?
Da
Schreiben nicht reich macht, würde ich zu einem 2. Standbein raten.
8.
Wie sucht Ihr Euch Ideen für neue Geschichten aus, oder suchen diese
sich Euch aus?
Meine
Geschichten finden mich. Sie sind alle aus dem Leben. Mit Ausnahme
„Brummi, der kleine Bär“, da lasse ich meiner Fantasie freien
Lauf.
9.
Lest Ihr das gleiche Genre, in welchem ihr schreibt, oder zieht ihr
dort bewusst eine Trennlinie?
Nein,
ich ziehe keine Trennlinien.
10.
Interessiert Ihr Euch für die Politik, oder wollt ihr lieber damit
in Ruhe gelassen werden?
Politik
hatte für mich in früheren Jahren einen hohen Stellenwert. Heute
nicht mehr.
11.
Welche Botschaft möchtet Ihr Euren Lesern hier und jetzt mit auf den
Weg geben?
Das
Leben ist zu kurz, um es zu vertrödeln. Macht das Beste aus eurem
Leben.
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