Stress lass nach!
Aus EatSmarterDie besten Alltagstipps gegen Stress
Ihre Wohnung gleicht einem Schlachtfeld, im Job ist die Hölle los und Sie wissen nicht, wo Ihnen der Kopf steht? Ganz klar, Sie sind gestresst und damit nicht allein, denn jeder Zweite gibt an, regelmäßig unter Stress zu leiden. Aus diesem Grund zeigt Ihnen unsere Redakteurin Christin Ilgner die besten SOS -Tipps gegen Stress.1. Frauen sind angespannter
Aus der großen TK-Studie zur Stresslage der Nation geht hervor, dass 63 % der Frauen und 52 % der Männer gestresst sind. Im Hinblick auf die Altersgruppen leiden besonders die 26–35-Jährigen (74 %)und die 36–45-Jährigen(80 %) unter Stress. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Sandwichgeneration, die Beruf und Familie unter einen Hut bekommen muss. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass die Menschen in Baden-Württemberg und Sachsen am meisten gestresst sind. Am wenigsten aus der Ruhe bringen lassen sich die Bewohner von Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und Hamburg.
2. Atemübungen
Auch das richtige Luftholen kann zur Entspannung beitragen – und lässt sich im Büro gut umsetzen. Es wird zwischen Brust-, Bauch- und Schlüsselbeinatmung unterschieden. Schließen Sie die Augen und legen die Hände auf den entsprechenden Bereich des Körpers. Spüren Sie dort das Heben und Senken beim Einatmen durch die Nase und beim Ausatmen durch den Mund. Wiederholen Sie jede Übung dreimal.
3. Stress hinter sich lassen
Ein Arbeitstag voller Termine, Druck vom Chef – manchmal hilft es nur, den Ort des Stresses zu verlassen. Gehen Sie in Ihrer Mittagspause statt in die Kantine eine Runde spazieren, holen sich vielleicht unterwegs etwas zu essen und setzen sich auf eine Parkbank. Diese kleinen Auszeiten können helfen, den Stresspegel gering zu halten und neue Energie zu tanken. Auch nach Feierabend kann ein Spaziergang mit einer Freundin oder das Gassigehen mit dem Hund helfen, den stressigen Tag abzuhaken und hinter sich zu lassen.
4. Strecken und recken
Wer gestresst ist, leidet nicht selten auch an Muskelverspannungen. Besonders Rücken und Nacken können schmerzen. Wer sich regelmäßig streckt und dehnt, kann dem entgegenwirken. Zögern Sie deshalb nicht, auch im Büro mal die Arme in die Höhe zu strecken.
5. Musik hören
Die einen entspannen bei klassischer Musik, die anderen bei Hip-Hop oder Schlager. Ganz egal, welche Musik Sie mögen, wenn Sie diese auf andere Gedanken bringt, kann sich das positiv auf Ihr Stresslevel auswirken. Wer am Arbeitsplatz keine Musik hören kann, der nutzt am besten den Anfahrtsweg.
6. Kiefer lockern
Kennen Sie das? Sie sind gestresst und beißen automatisch die Zähne aufeinander? Deshalb ist es wichtig, den Kiefer bewusst zu bewegen und die Muskulatur zu lockern. Einfach hin- und herschieben.
7. Augen entspannen
Reiben Sie die Handflächen aneinander, bis sie gut durchblutet und angenehm warm sind. Legen Sie diese dann für einige Minuten auf die geschlossenen Augen und gehen Sie auf eine Gedankenreise.
8. Gähnen ist gesund
Das Gähnen vorm Chef ist tabu, doch generell ist es die natürlichste Form der Tiefenatmung. Das intensive Luftholen erhöht die Sauerstoffkonzentration und entspannt das Zwerchfell und die Bauchmuskulatur.
Über das Atmen habe ich vor Jahren ein Gedicht geschrieben.
Atmen ist Leben
Nun sitz ich über der Tastatur gebeugt
und will was schreiben,
denke: „Kann ich das überhaupt oder
lass ich’s lieber bleiben?“
Atmen tut doch jeder, es geschieht von
ganz allein,
ohne unser Zutun bestimmt das Atmen
unser Sein!
Mein Gehirn zieht Schubladen auf und
macht sie wieder zu,
jetzt will ich es wissen, finde keine
Ruh.
Und plötzlich wird mir von einer
grauen Zelle signalisiert:
„Wer nicht atmet, sein Leben schnell
verliert.“
Sauerstoff wird über den Blutkreislauf
zu den Zellen transportiert,
Kohlenstoffdioxid und freie Radikale
über Venen und Lymphe expediert.
Alle Funktionen werden durch das Atmen
überwacht,
nun weiß ich doch etwas, wäre doch
gelacht.
Atmen kann jeder kontrollieren, womit
er seinen Körper unterstützt,
tief ein- und ausatmen hat manchem
schon genützt.
Von Gift- und Schlackenstoffen wird der
Körper durch gutes Atmen schnell befreit,
denn viele Toxine müssen entsorgt
werden in der heutigen Zeit.
Wollen wir nicht alle gesund ins hohe
Alter kommen?
Deswegen habe ich mir ab heute
vorgenommen,
öfters mal Tiefmuskelentspannung oder
Yoga durchzuführen,
dann wird auch mein Körper mitmachen
und nicht die Lebenslust verlieren.
Drum kann ich euch allen nur empfehlen,
atmet frei tief ein und noch tiefer aus,
Bakterien, Schlacken und Toxine bleiben
dann nicht in eurem Haus.
Bewusstes Atmen macht fröhlich und
entspannt,
glückliche, gesunde Menschen braucht
doch unser Land.
Schließlich haben wir alle unser Leben
lang geschafft,
wäre doch schade, wenn der Staat die
wohlverdiente Rente rafft.
©
Dorothee Sargon
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