Dienstag, 6. Januar 2015

Stress lass nach! Und Gedicht über das Atmen

Stress lass nach!

Aus EatSmarter

Die besten Alltagstipps gegen Stress

Ihre Wohnung gleicht einem Schlachtfeld, im Job ist die Hölle los und Sie wissen nicht, wo Ihnen der Kopf steht? Ganz klar, Sie sind gestresst und damit nicht allein, denn jeder Zweite gibt an, regelmäßig unter Stress zu leiden. Aus diesem Grund zeigt Ihnen unsere Redakteurin Christin Ilgner die besten SOS -Tipps gegen Stress.

1. Frauen sind angespannter


Aus der großen TK-Studie zur Stresslage der Nation geht hervor, dass 63 % der Frauen und 52 % der Männer gestresst sind. Im Hinblick auf die Altersgruppen leiden besonders die 26–35-Jährigen (74 %)und die 36–45-Jährigen(80 %) unter Stress. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Sandwichgeneration, die Beruf und Familie unter einen Hut bekommen muss. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass die Menschen in Baden-Württemberg und Sachsen am meisten gestresst sind. Am wenigsten aus der Ruhe bringen lassen sich die Bewohner von Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und Hamburg.


2. Atemübungen
Auch das richtige Luftholen kann zur Entspannung beitragen – und lässt sich im Büro gut umsetzen. Es wird zwischen Brust-, Bauch- und Schlüsselbeinatmung unterschieden. Schließen Sie die Augen und legen die Hände auf den entsprechenden Bereich des Körpers. Spüren Sie dort das Heben und Senken beim Einatmen durch die Nase und beim Ausatmen durch den Mund. Wiederholen Sie jede Übung dreimal.


3. Stress hinter sich lassen


Ein Arbeitstag voller Termine, Druck vom Chef – manchmal hilft es nur, den Ort des Stresses zu verlassen. Gehen Sie in Ihrer Mittagspause statt in die Kantine eine Runde spazieren, holen sich vielleicht unterwegs etwas zu essen und setzen sich auf eine Parkbank. Diese kleinen Auszeiten können helfen, den Stresspegel gering zu halten und neue Energie zu tanken. Auch nach Feierabend kann ein Spaziergang mit einer Freundin oder das Gassigehen mit dem Hund helfen, den stressigen Tag abzuhaken und hinter sich zu lassen.

4. Strecken und recken


Wer gestresst ist, leidet nicht selten auch an Muskelverspannungen. Besonders Rücken und Nacken können schmerzen. Wer sich regelmäßig streckt und dehnt, kann dem entgegenwirken. Zögern Sie deshalb nicht, auch im Büro mal die Arme in die Höhe zu strecken.

5. Musik hören


Die einen entspannen bei klassischer Musik, die anderen bei Hip-Hop oder Schlager. Ganz egal, welche Musik Sie mögen, wenn Sie diese auf andere Gedanken bringt, kann sich das positiv auf Ihr Stresslevel auswirken. Wer am Arbeitsplatz keine Musik hören kann, der nutzt am besten den Anfahrtsweg.

6. Kiefer lockern


Kennen Sie das? Sie sind gestresst und beißen automatisch die Zähne aufeinander? Deshalb ist es wichtig, den Kiefer bewusst zu bewegen und die Muskulatur zu lockern. Einfach hin- und herschieben.

7. Augen entspannen


Reiben Sie die Handflächen aneinander, bis sie gut durchblutet und angenehm warm sind. Legen Sie diese dann für einige Minuten auf die geschlossenen Augen und gehen Sie auf eine Gedankenreise.

8. Gähnen ist gesund


Das Gähnen vorm Chef ist tabu, doch generell ist es die natürlichste Form der Tiefenatmung. Das intensive Luftholen erhöht die Sauerstoffkonzentration und entspannt das Zwerchfell und die Bauchmuskulatur.

Über das Atmen habe ich vor Jahren ein Gedicht geschrieben. 



Atmen ist Leben


Nun sitz ich über der Tastatur gebeugt und will was schreiben,
denke: „Kann ich das überhaupt oder lass ich’s lieber bleiben?“
Atmen tut doch jeder, es geschieht von ganz allein,
ohne unser Zutun bestimmt das Atmen unser Sein!

Mein Gehirn zieht Schubladen auf und macht sie wieder zu,
jetzt will ich es wissen, finde keine Ruh.
Und plötzlich wird mir von einer grauen Zelle signalisiert:
„Wer nicht atmet, sein Leben schnell verliert.“

Sauerstoff wird über den Blutkreislauf zu den Zellen transportiert,
Kohlenstoffdioxid und freie Radikale über Venen und Lymphe expediert.
Alle Funktionen werden durch das Atmen überwacht,
nun weiß ich doch etwas, wäre doch gelacht.

Atmen kann jeder kontrollieren, womit er seinen Körper unterstützt,
tief ein- und ausatmen hat manchem schon genützt.
Von Gift- und Schlackenstoffen wird der Körper durch gutes Atmen schnell befreit,
denn viele Toxine müssen entsorgt werden in der heutigen Zeit.

Wollen wir nicht alle gesund ins hohe Alter kommen?
Deswegen habe ich mir ab heute vorgenommen,
öfters mal Tiefmuskelentspannung oder Yoga durchzuführen,
dann wird auch mein Körper mitmachen und nicht die Lebenslust verlieren.

Drum kann ich euch allen nur empfehlen, atmet frei tief ein und noch tiefer aus,
Bakterien, Schlacken und Toxine bleiben dann nicht in eurem Haus.
Bewusstes Atmen macht fröhlich und entspannt,
glückliche, gesunde Menschen braucht doch unser Land.

Schließlich haben wir alle unser Leben lang geschafft,
wäre doch schade, wenn der Staat die wohlverdiente Rente rafft.

© Dorothee Sargon






















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